IN – Im Notfall - Damit andere Dir helfen können
Ein Unfall ist passiert, der Rettungsdienst ist vor Ort und kümmert sich um die Verletzten.
Aber was ist, wenn eine Medikamenten-Unverträglichkeit vorliegt? Gibt es eventuelle Krankenhistorien, die für lebensrettende Maßnahmen relevant sind? Wie sind die Angehörigen schnellstmöglich zu erreichen, die darüber gegebenenfalls Auskunft erteilen können?
Heutzutage führt kaum noch jemand einen Zettel mit Notfalldaten mit sich, ein Großteil der Bevölkerung hat aber ein Handy, dass ständig mitgeführt wird. Und genau hier setzt die Idee der Initiative
"IN – Im Notfall"
an, denn für die Rettungsdienste kann die schnelle Erreichbarkeit von Kontaktpersonen – neben der reinen Information der Angehörigen – wie gezeigt auch wichtig für lebensrettende Maßnahmen sein.
"Im Notfall" ist eine relativ junge Initiative, die von Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr München auf Grund ihrer Einsatzerfahrungen ins Leben gerufen wurde und über das Feuerwehr-Weblog ihre erste Verbreitung fand.
Wie funktioniert IN?
Um die eventuell notwendige Arbeit der Rettungsdienste zu erleichtern, ist kein großer Aufwand nötig – im Gegenteil, drei simple Schritte reichen:
1. Im Handy einen Kontakt Namens "IN" anlegen, gefolgt vom Namen der Kontaktperson. Also beispielsweise: "IN – Eltern" oder "IN – David".
2. Die Telefonnummer der Kontaktperson abspeichern.
3. Die IN-Kontaktperson benachrichtigen, dass Sie sie als solche in Ihrem Handy führen. Fertig!